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Projektstart:

Niedrigschwellige Bildungsberatung für Geflüchtete

Foto: ASB RP

Der Zugang zu Bildungsangeboten und Ausbildung für Geflüchtete ist aus Sicht des ASB oft mit Hürden verbunden. Gleichzeitig existiert bei dieser Gruppe ein großer Bedarf an niedrigschwelliger Bildungsberatung. Mit Hilfe des Programms „Inklusion einfach machen“ der Aktion Mensch wird seit dem 1. Januar 2019 nun das neue ASB-Projekt „Niedrigschwellige Bildungsberatung für Geflüchtete“ gefördert. Das Projekt berät Menschen mit Fluchterfahrung zu Bildungsangeboten und Ausbildung.

Sprache, Bildung und Arbeit sind wichtige Indikatoren für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland. In der Betreuung von Geflüchteten im Rahmen des ASB-Projektes ‚Freiwilligendienst für Geflüchtete‘ wenden sich immer wieder Geflüchtete mit speziellen Anliegen zur Aus- und Weiterbildungssuche an die Projektleiterin Tülay Arslan. „Viele von ihnen erklären, dass sie nicht wissen, welche Bildungsangebote und Ausbildungen es überhaupt gibt und an wen sie sich wenden können“, fasst Arslan zusammen.

Neben den Freiwilligen suchen somit mittlerweile auch andere Menschen mit Fluchterfahrung Rat beim ASB - auf der Suche nach z. B. einem Sprachkurs oder einen Ausbildungsplatz als Mechatroniker oder Schneider. „Wir bearbeiten derzeit die Anfrage eines jungen Mannes, der Unterstützung bei der Bewerbung und Beschaffung von Dokumenten für eine Ausbildung als Krankenpfleger braucht,“ berichtet die Projektleiterin. „Bei allen Gesprächsterminen und Veranstaltungen wird darauf geachtet, dass vorab die Erfordernisse der Barrierefreiheit abgefragt werden, um dann die relevanten Informationen weiterzugeben bzw. angemessene Vorkehrungen zu treffen.“

Das Projektziel besteht darin, die gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten durch den Zugang zu Bildungsangeboten und zur Ausbildung zu ermöglichen. Die Ratsuchenden können an individuellen Beratungsgesprächen und Veranstaltungen teilnehmen und werden engmaschig betreut. Dadurch soll ihre Lebenssituation verbessert und ihnen Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland eröffnet werden.